Roxanas Briefe 1
25. Mathai 1519, die Alexander, Altelwa
Ich habe die Arbeit an der Krypta abgeschlossen und den Rest meines Lohns erhalten. Der Kapitän der Barke Alexander hat mir versprochen mich ein weiteres Stück abwärts des Flusses zu bringen. Mein nächstes Ziel ist ein Ort namens Eisenhafen, ein gutes Omen, denk ich, dass ich dort Arbeit finden kann. Wir werden voraussichtlich am 27. ankommen. Ich werde mich dann im Ort umhören und mich am Abend in der örtlichen Taverne einmieten.
Wie gehen die Arbeiten an Stollen 331 voran und wer hat in diesem Jahr die Auszeichnungen der Gilde erhalten?
28. Mathai 1519, die Gebrochene Planke, Eisenhafen
So viel ist geschehen seit meinem letzten Eintrag und ich bin todmüde, aber ich will versuchen, einiges davon in Worte zu fassen.
Wie geplant habe ich Gestern die Taverne besucht, wo sich eine Gruppe Reisender eingefunden hatte, die mich zu einem Bier einlud. Plötzlich kam ein verwundeter Priester der Kirche der Großen Gleichheit durch die Tür, berichtete von einem Angriff uf seine Kirche und bat uns um Hilfe. Eine solche Bitte kann schwerlich abgeschlagen werden und so machten wir uns auf den Weg. Unter der Kirche fanden wir einen Durchbruch zu einer älteren Anlage, doch wichtiger noch; Die Toten waren aufgestanden und fielen über die Priester her. Und uns!
Nachdem wir uns ihrer erwehrt hatten fanden wir auf der Suche nach einem vermissten Hohepriester eine mysteriöse, runenverzierte Tür.
Wenn man unter Tage alte Magie findet, dann sollte man die Finger davon lassen. Man sollte glauben, dass ich diese Lektion gelernt hätte nach dem was mit deinem Vater passiert ist. Aber deine Mutter ist eine Närrin.
Hinter der Tür fanden wir die Leiche des Hohepriesters und die Quelle der Unrast der Toten. Ein Schreckensgespenst aus finsterer Vergangenheit, das sobald es befreit war in die Nacht entschwand.
Nun liegt es an uns unseren Fehler wieder gut zu machen, doch zunächst muss ich schlafen.
29. Mathai 1519, das undichte Fass, Abendweiler
Wir haben heraus gefunden, dass unsere Beute einstmals ein Diener des Lichs Osta war. Anscheinend hat unser Feldzug damals nicht alle überreste dieses übels ausgelöscht.
Da ihre Geschichte damit mit der Historie von Knauerheim verknüpft ist, halte ich es für angemessen, eine Beschreibung meiner Mitstreiter zu geben.
Ethan ist ein Elf in silberner Rüstung von der Insel Lunaris. Er sagt er sei ein Paladin einer Göttin, die er Marsaya nennt. Sie wird von ihm als eine zehnte Göttin neben den bekannten Neun beschrieben. Ethan hat seine Heimat verlassen um den Glauben zu verbreiten; man kann sich kaum einen schlechteren Ort als das Mittelreich dafür vorstellen. Trotz seines Irrglaubens scheinen seine Zauber wirksam zu sein.
An seiner überzeugung Untote und Dämonen zu jagen herrscht kein Zweifel, tatsächlich scheint er mir ein wenig zu sehr auf einen solchen Kampf zu hoffen.
Kaspian Wipfelkraut ist ein junger Halbling aus den Kleinen Königreichen. Er hat einen guten Schlag mit dem Stab, vor allem scheint er aber magische Fähigkeiten zu besitzen. Eine Ausbildung hat er nicht genossen, was ihn für sich selbst und andere zur Gefahr macht. Kaspian hat das auch erkannt und hat sich nach der Akademie vor Ias erkundet. Der Wunsch nach Kontrolle ehrt ihn, doch leider hat er offenbar einen Narren an mir als diplomierter Magierin gefressen. Ich habe weder Zeit, noch Gemüt und vor allem nicht die Fähigkeit jemanden im Magie zu unterrichten.
Ich halte ihn für eine gute Seele und wünsche ihm, dass er findet was er sucht.
Krah'gal Daichin Uurtai Rank Huik ist eine Tieflingsfrau aus Itchamur. Das bedeutet, dass es unter ihren Ahnen Dämonen oder Teufel gab, was sich in ihrem äußeren niederschlägt, in der Form von Hörnern und violetter Haut. Ihr Volk hat eine besondere Beziehung zu Pferden und betrachtet sie als Teil des Clans. Krah'gal hat ihr eigenes Ross, Ulan üs, den weiten Weg aus ihrer Heimat bis hierher mit gebracht. Sie hat sich nach Herrscherinnen im Norden erkundet, aber ich habe nicht verstanden, was ihr Ziel ist.
Krah'gal hat ein aufbrausendes Temperament und ich glaube, sie begleitet uns mehr wegen der Lust am Kämpfen, denn aus überzeugung für unsere Sache, aber ihre schwere Axt war uns schon viele Male nützlich.
Orvin Schabbok ist ein Mensch aus dem Norden, der den Söngvara angehört. Er war es, der uns in der Gebrochenen Planke zusammen gebracht hat, immer auf der Suche nach neuen Geschichten, erzählt oder selbst erlebt. Orvin scheint eine Art dunkler Magie mir unbekannten Ursprungs zu benutzen.
Saftige Briese, oder Brih, ist ein Minotaurus aus der Wildnis westlich des Mittelreichs der mit einer Kutsche nach Eisenhafen gekommen ist. Ich erinnere mich wage an etwas über eine wissenschaftliche Expedition. Er kennt sich gut mit dem Bogen aus und mit dem überleben in der Natur.
Dies sind meine Begleiter für die kommenden Tage.
32. Mathai 1519, Stohlendorf
wir haben bei unseren Nachforschungen erfahren, dass es sich bei dem Dämonen, der die Untoten schafft, um einen Totenrufer handelt. Diese Wesen werden von großen Ansammlungen von Leichen angezogen und wir wissen außerdem, dass sich eine solche in der Nähe befindet. In einem Bergwerk wurden die sterblichen überreste der Soldaten einer Armee aus den Entstehungskriegen des Mittelreichs verschlossen.
Wir haben unsere Waffen mit Silber beschlagen um den Totenrufer verletzen zu können und auch sonst alle Vorbereitungen getroffen die wir konnten. Morgen geht es in den Kampf.
Solltest du diese Briefe gefunden haben, so schicke sie bitte an die Steinmetzgilde in Knauerheim, zusammen mit den persönlichen Dingen die sich bei den Briefen befinden. Du wirst belohnt werden.
33. Mathai 1519, der Schroftkrat, Tal der Hirten
Es ist vollbracht.
36. Mathai 1519, zum Starken Seegang, Fischen
Brih hat nach unserem Sieg über den Totenrufer die Gruppe verlassen um zurück in seine Heimat zu gehen. Der Rest von uns hat beschlossen vorerst zusammen zu bleiben, da wir das Gefühl hatten, dass uns gemeinsam ein noch größeres Schicksal bevor steht. Wo und wann wir dieses Schicksal finden wissen wir nicht. Daher haben die anderen sich bereit erklärt, mir zunächst nach Hulthren zu folgen. Mein Plan ist weiterhin die dortige Magiertradition kennen zu lernen um meine Argumente für einen besseren magischen Schutz der Bürger von Knauerheim zu stärken.
Bevor wir aufbrechen haben wir jedoch noch etwas in der Stadt Jalkelda abzuschließen.
39. Mathai 1519, am Tiegelsee, Tal der Hirten
Westlich des Dorfs Fischen haben wir eine alte Mine des Dwergal Reichs entdeckt. Die Besitzer waren als Bastrian Harlson und Fran Oldarson vermerkt. In den Wänden glänzte das Mithral und ich gestehe, dass ich für einen Moment Träume hatte unsere glorreiche Vergangenheit und unser großes Reich wieder herzustellen. Aber ich weis es besser, kein Mithral und kein Stolz und hunderte Jahre Krieg wert. Unserer Hände Arbeit und unsere Rechtschaffenheit müssen uns genug sein.
Außerdem hat sich uns auf dem Weg die Eulkindruidin Kiraja angeschlossen, nachdem wir ihr in einer brenzlichen Situation geholfen hatten. Sie ist die erste Eulkin die ich getroffen habe und ob man ihr trauen kann und was ihre Pflicht ist, ist mir nicht klar. Zumindest scheint sie fähig und tapfer zu sein.
2. Brimston, Jalkelda
Wir sind in der Stadt eingetroffen und ich kann diese Briefe an die Botengilde übergeben. Schicke deine Briefe bitte weiter nach Sovenbrück, ich hoffe bald dorthin zu reisen und sie abzuholen. Du weist, ich freue mich über jede Neuigkeit aus deinem Leben, aus dem deiner Schwester und meiner Enkel, sowie allen Tätigkeiten der Gilde. Solltest du dich doch noch dazu entschließen zu heiraten wäre mir das eine große Stärke hier allein in der Fremde.
In Liebe, deine Mutter
Roxana Kreuzstrebe
Magierin der Akademie von Ias
Meisterin der Steinmetzgilde zu Knauerheim a.D.
Und dann spritzt der kalte Senf
aus dem Hals des letzten Glas'
und mit ihm stirbt ein kleines Stück Geschichte von Dijon.
Dem Senf ist es egal
doch wir wissen es genau:
Der Löffel macht viel mehr als nur das letzte Senfglas leer.
Irgendwo tief im Wald, weit abseits der üblichen Pfade stehen die geheimen Waldnachrichten an den Bäumen. Nach Wochen bitterer Kälte war es dieses Wochenende wunderbar warm und sonnig, die perfekte Gelegenheit um sie zu suchen. Als mein Bruder und ich sie das erste Mal gefunden haben, kamen wir aus einer seltsamen Richtung und auf winzigen Trampelpfaden, ich war mir sicher, dass ich sie so nicht wieder finden würde. Also habe ich versucht unseren Rückweg zu rekonstruieren und es hat am Ende weniger Suchen erfordert als befürchtet.
Hier gibt
es keinen
Buga Zwerg
aber den Weg
nach Ballenberg
So viel kann ich sagen: Es gab dort tatsächlich keinen Buga Zwerg, aber der Rest bleibt ein Geheimnis.
Since the last blog post I have been working on the software to automate a lot of the html work for the website. It's a horrible spaghetti mess and fairly brittle right now, but it does the job, as this blog post made with it shows (So meta!).
I use a text file as a poor mans database to define the content. Here's an example of what it looks like: #blog
2020-05-24
Update on the state of dreamwriter.de automation
Since the last blog post I have been working on the software to automate...
#end blog
#picture
2020-05-24
great_green_hippo.html
great_green_hippo.png
The Great Green Hippo
a goofy green hippo holding a trombone and a beer
2017-11-04
I was thinking about religion and took a stab at inventing one of my own. This is the god of that religion.
#end picture
From that the program makes the front page, navigation, blog and all the galleries and individual picture pages. As soon as I get it in presentable shape, I'll put the thing and the documentation up on the software page.
I would also like to get a forum up. Since I have little interest in coding that myself, I'll look for a ready made solution.
And we're back!
Some twenty years ago, I ran dreamwriter.de as a personal page for my projects. Then I left school and had a lot less time on my hands, depression hit and the big content aggregators changed the way the internet looked. So I let the site waste away and gave up the domain. I put my pictures up on deviantArt and the rest of my stuff on various other platforms, or I simply did not publish it at all.
Recently I was curious if the domain was still available and how much it would cost to host a website again. It turns out: it was and less than a cup of very mediocre coffee per month! And so I’m giving this another go. Right now there’s just this blog and a bunch of pages without content. Before I put more things up, I want to write a little program to automate a lot of the busywork. The pages will most likely still be just static content, same as 20years ago, but with way less work for me :)
I could of course use one of the many solutions that already exist for this problem, but where’s the fun in that?